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28 شهريور 1386

 

 اقدام به خودکشی یک پناهجوی ایرانی در شهر پلتن برگ آلمان

انجمن یاری های پزشکی به پناهجویان درشهر بوخوم  مسئولیت سیاستمداران محلی و ایالتی را در این زمینه مورد سوال قرار میدهد.

 

 

 

19.09.07

حنیف حیدرنژاد- سایت انتگراسیون


یک پناهجوی 54 ساله ایرانی که به همراه همسر و دو فرزندش مدت 4 سال است در یک خوابگاه پناهجویان در شهر پلتن برگ زندگی میکند، در روز دوشنبه 17.09.2007 اقدام به خودکشی نمود. آنگونه که همسر این فرد اعلام کرد، بعد از رسیدگی اولیه پزشکی در محل توسط دکتر اورژانس، ایشان به بیمارستان منتقل شده و پس از شستشوی معده، خوشبختانه خطر مرگ برطرف شده است. آقای " م" به همراه خانواده اش در سال 2003 وارد آلمان و درخواست پناهندگی برای خود و خانواده اش داده بود. اواخر همان سال درخواست آنها رد شده و از آنزمان وی همچون دیگر پناهجویانی که پرونده آنها بسته شده، در شرایط بسیار سختی در این خوابگاه مخصوص پناهجویان زندگی میکند. ..
پناهجویانی که در آلمان پرونده آنها بسته میشود در اساس اجازه کار نداشته، از امکانات بسیار محدود درمانی و تأمین اجتماعی برخوردار بوده و اکثرا در شهرها و محل هائی اسکان داده میشوند که شرایط زیستی بسیار غیر انسانی دارند. شهر پلتن برگ یک خوابگاه پناهجویان دارد که در آن در حال حاضر حدود 120 نفر پناهجو از ملیتهای مختلف زندگی میکنند. برخی از این افراد بیش از 8 یا 9 سال است که در این خوابگاه زندگی میکنند. از سال 1997 پناهجویان ساکن در این شهر بارها و بارها بصورت مسالمت آمیز نسبت به شرایط غیر انسانی زندگییشان اعتراض کرده و نسبت به رفتار نامطلوب برخی کارمندان شهرداری با خود  معترض بوده و تلاش کرده اند تا توجه سیاستمداران محلی را نسبت به سیاستهای سختگیرانه این شهر که با شهرهای اطراف کاملا متفاوت است، جلب کرده و خواهان تغییر شرایط زندگی خود بوده اند.
متأسفانه در طول همه این سالها تفاوتی در وضعیت زندگی این پناهجویان دیده نشده است. اقدام به خودکشی پناهجوی ایرانی، آقای "م" ناشی از همین فشارها بوده است. نداشتن چشم انداز به آینده و نامعلوم بودن وضعیت اقامتی در کنار سختی های فرار از کشور و شوک و ضربه های روحی که پناهجویان با خود بهمراه دارند، میتواند در شرایط خاصی منجر به اقدامات خطرناکی از جمله اقدام به خودکشی از سوی آنها گردد. البته این اولین بار نیست که در این خوابگاه  چنین اتفاقی میافتد.
در سال 2005 نیز یک پناهجوی 22 ساله دیگر ایرانی به دلیل همین شرایط غیر قابل تحمل وغیر انسانی اقدام به خودکشی کرده بود که خوشبختانه جان او نیزنجات یافت.
در سال 2000 نیز یک دختر هشت ساله اهل کشور آذربایجان در حین بازی در راه پله های ساختمان این خوابگاه از ارتفاع 12 متری سقوط کرده و کشته شده بود.

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شرایط زندگی و رفتارهای غیر انسانی با پناهجویان در این خوابگاه ، آنچنان شدید است که تا کنون سازمانهای مدافع پناهجویان هر بار برای تغییر این شرایط  به حمایت از پناهجویان اقدام کرده اند. مسئولین شهرداری در این شهر نیز هر بار زیر چنین فشارهائی ابتدا کمی عقب نشینی کرده  ولی با گذشت زمان سیاست های سابق خود را ادامه داده  و حتی سخت گیری ها را نیز افزایش میدهند.
ادامه این شرایط طی سالهای متمادی منجر به شکل گیری نوعی احساس عجز و ناتوانی در بسیاری  از این پناهجویان شده است. انجمن یاری های پزشکی شهر بوخوم در یک اطلاعیه مطبوعاتی با اشاره به موارد فوق، اقدام به خودکشی پناهجویان در این شهر را مرتبط با سیاستهای شهرداری این شهر و شرایط غیر انسانی و سخت پناهجویان میداند. این انجمن در اطلاعیه خود سیاستمداران محلی و ایالتی را به درک نقش خود در این رابطه فرا خوانده و خواستار تشکیل یک گروه تحقیق با حضور نمایندگان سازمانهای مدافع پناهجویان شده است تا رابطه شرایط غیر انسانی زندگی پناهجویان در این شهر و اقدام به خودکشی آنها را مورد بررسی قرار دهند.


اطلاعات بیشتر در این زمینه را میتوانید در اطلاعیه زیر دریافت کنید:

http://mfh-bochum.de/Presseerklaerungen/190907.html

 

 

 

Pressemitteilung der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (MFH), 19.09.2007

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Selbstmordversuch eines Klienten der MFH im Plettenberger Flüchtlingsheim

Suizidversuche von Flüchtlingen häufen sich. Verantwortung von PolitikerInnen der Kommune und des Landes?

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Am Montag, dem 17.09.07 gegen 15.00 Uhr wurde der 54-jährige iranische Asylsuchende Herr M. ohne Bewusstsein im Flüchtlingsheim Ohler Straße 100 in Plettenberg gefunden. Nach einer ersten notärztlichen Versorgung vor Ort ist er mit dem Krankenwagen zum Evangelischen Krankenhaus gebracht worden. Seine Frau sagt schockiert und erleichtert zugleich: „Glücklicherweise ist sein Leben gerettet worden, nachdem sein Magen ausgepumpt wurde. Momentan liegt er auf der Intensivstation des Kankenhauses und sein Zustand ist stabil. Diesen Mittwoch soll er stationär in die Psychiatrische Klink Hemer eingewiesen werden.“

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Herr M. reiste im Januar 2003 mit seiner Ehefrau und ihren beiden Söhnen (21 und 13 Jahre alt) nach Deutschland ein. Sie hofften, als Asylberechtigte anerkannt zu werden. Der Antrag wurde im Dezember 2003 abgelehnt. Obwohl ein ärztliches Attest aus dem Jahr 2005 „ schwere Traumatisierungen in der Heimat infolge der politischen Verfolgung mit Folterungen, die zu Kopfverletzungen führten“ bescheinigt, konnten keine Abschiebehindernisse geltend gemacht werden.
Herr M. hat im iranischen Gefängnis schwere Traumata erlitten. In den vergangenen Jahren sind seine Erlebnisse durch schlimme und unwürdige Lebenssituation im Flüchtlingsheim und Perspektivlosigkeit in Deutschland ergänzt worden. Diese Bedingungen haben ihn psychisch schwer belastet und haben seine gesamte psychische Situation verschlechtert. Herr M. war schon einmal in stationärer Unterbringung. Er besucht regelmäßig seinen Facharzt für Neurologie.

Die Familie M. wird seit mehr als vier Jahren durch die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (MFH) psychosozial begleitet. Darüber hinaus wird Herr M. seit ca. drei Monaten, aufgrund steigender psychischer Belastungen, durch Gesprächstermine mit der Psychologin der MFH mittels einer Dolmetscherin unterstützt.
Der MFH wird weiterhin die gesundheitliche Entwicklung von Herrn M. mit Besorgnis verfolgen.

Herr M. machte mit MitarbeiterInnen der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum e. V. in seinem Gesprächen immer wieder deutlich, dass seine Lebensbedingungen im Flüchtlingsheim ihn sehr stark belasten. Herr M. und seine Familie leben in zwei ca. 35 qm kleinen Zimmern im Flüchtlingsheim Ohler Straße 100 in Plettenberg.
Eine Stellungnahme des Gesundheitsamtes Märkischer Kreis im März 2006 schildert folgendes:
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„Aus psychiatrischer Sicht lässt sich zusammenfassend sagen, dass für Herrn M. aufgrund der vorliegenden schweren seelischen Erkrankung und der Lebensumstände im Flüchtlingsheim ein weiterer Verbleib in diesem Heim nicht zu vertreten ist. (...) Ein Umzug in eine ruhige Wohnung gemeinsam mit der Familie wäre aus ärztlicher Sicht geeignet, der bisher durchgeführten Behandlung zumindest teilweise zu einem Erfolg zu verhelfen“.
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Ein fachlich begründeter Antrag auf eine private Wohnung wurde aber vom Sozialamt der Stadt Plettenberg abgelehnt. Diese Wohnung sollte zur Stabilisierung von Herrn M. genutzt werden. Statt einer privaten Wohnung wurde der Familie eine Wohnung im städtischen Obdachlosenheim Gansmecker Weg 16 c angeboten. Gegen diese Entscheidung ist in einem Schriftsatz des Rechtsanwaltes von Herrn M. folgendes zu lesen: “ Hierbei handelt es um ein außerhalb des Zentrums von Plettenberg gelegenes Obdachlosenasyl, in dem eine Vielzahl von Alkoholkranken und ähnlich strukturierten Menschen untergebraucht sind.“

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Der Suizidversuch des Herrn M. ist nicht der einzige Fall im Flüchtlingsheim Ohler Straße 100 in Plettenberg.
Im Juli 2005 wurde ein 22-jähriger jugendlicher Asylsuchende nach einem Suizidversuch wegen unerträglicher Lebensbelastungen im Flüchtlingsheim zum Evangelischen Krankenhaus gebracht und später in eine psychiatrische Klinik in Hemer eingewiesen.
Im Jahr 2000 stürzte ein 8-jähriges Mädchen im Treppenhaus des Asylbewerberheimes über 12 Meter in die Tiefe und verunglückte tödlich.

Seit 1997 versuchen Asylsuchende in Plettenberg mit friedlichen Protesten die kommunalen PolitikerInnen auf ihre Lebenssituation aufmerksam zu machen. Bisher wurde leider trotz dieser Bemühungen ihre Lebenssituation kaum verbessert. Die Menschen leben weiterhin mit der ständigen Angst vor Abschiebung, dürfen zumeist keine Arbeit aufnehmen und können keinerlei Zukunftsperspektiven entwickeln.
Durch die Summe dieser Belastungen, oftmals vor dem Hintergrund von traumatisierenden Erfahrungen auf der Flucht oder im Herkunftsland, entwickeln sich starke Gefühle von Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, die teilweise in Selbstmordversuchen münden.

Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum ruft sowohl die PolitikerInnen der Kommunen als auch des Landes NRW auf, durch eine Untersuchung klarzustellen, dass die Lebenssituationen der Flüchtlinge und die Suizidversuche im Flüchtlingsheim Ohler Straße 100 in Plettenberg nicht grundlos sind.
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Wir fordern, dass durch Vertreter des Landes NRW unter Beteiligung von Vertretern der Flüchtlingsorganisationen herausgefunden wird, ob zwischen den Lebenssituationen der Flüchtlinge und den Suizidversuchen ein Zusammenhang besteht und existiert.

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Für weitere Informationen und bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Flüchtlingssozialarbeiter der Medizinischen Flüchtlingshilfe, Hanif Hidarnejad: 0234-3259272

 

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Mehr dazu:
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum unterstützt
Proteste von Plettenberger AsylbewerberInnen

Die deutsche Asylpolitik macht Flüchtlinge krank!

 

 

 
 
 

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