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افزایش 43 درصدی ایرانیان پناهجو در آلمان در سال 2009 چاپ ارسال به دوست
02 بهمن 1388










اداره فدرال در امور مهاجرین و پناهندگی آلمان (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) روز جمعه 22 ژانویه 2010 گزارش سالیانه مربوط به آمار متقاضیان پناهندگی در آلمان در سال 2009 را منتشر نمود. بر اساس این گزارش در سال 2009، 1170 نفر (سال 2008 ، 815 نفر) ایرانی در آلمان متقاضی پناهندگی بوده اند. به این ترتیب شمار ایرانیان پناهجو در آلمان در سال 2009 افزایشی برابر 43.6% را نشان میدهد.


یک نگاه کلی به آمار پناهجویان در آلمان در سال 2009

در سال 2009 در مجموع 27.649 درخواست جدید پناهندگی در اداره فدرال برای امور مهاجرت و پناهندگی آلمان به ثبت رسیده است. این رقم با 5.564 نفر افزایش
نسبت به سال 2008 ، یک رشد 25.2 درصدی را نشان میدهد. دلیل این افزایش در درجه اول به افزایش شمار متقاضیان پناهجو از افغانستان بر میگردد که 2.718 نفر بیش از سال 2008 بوده است. بعداز افغانستان باید به افزایش شمار پناهجویان از ایران، نیجریه و هندوستان اشاره کرد. در سال 2009 آلمان تعهد کرده بود که 2500 تن از عراقیان اقلیت مذهبی (اکثرا مسیحی) را به عنوان پناهجویان سهمیه ای بپذیرد که از این تعداد تا پایان ژانویه 2010 ، 2.2000 نفر به آلمان وارد شده یا بقیه نیز وارد خواهند شد.

احکام صادره در مورد درخواست پناهندگی
اداره فدرال در امور مهاجرت و پناهندگی در سال 2009 ، 28.815 پرونده درخواست پناهندگی (با احتساب پرونده های سال های گذشته) را مورد رسیدگی قرار داده است. از این تعداد در مجموع 8.115 نفر ( 28.2%)  قبولی حمایت از پناهجو (بر اساس بند یک ماده 60 قانون اقامت) دریافت کرده اند. این قبولی مبتنی بر اساس کنوانسیون 1951 ژنو می باشد.

تنها 452 نفر (1.6%) قبولی پناهندگی سیاسی بر اساس ماده 16a قانون اساسی آلمان دریافت نموده اند.

تعداد 7.663 نفر (26.6%) از موقعیت حمایت از پناهجو به دلایل انسانی برخوردار شده اند. (بند 2 تا 7 ماده 60 قانون اقامت)

از بین پرونده های مورد بررسی قرار گرفته در سال 2009 (با احتساب پرونده های سال های گذشته)، تعداد 11.360 نفر (39.4%) جواب منفی دریافت کرده اند.

در پایان دسامبر سال 2009 در مورد پرونده 22.710 نفر هنوز تصمیم گیری به عمل نیامده بوده است. از این تعداد  18.648 مورد، درخواست اولیه پناهندگی و 4.026 پرونده نیز مربوط به درخواست مجدد می باشد.

ایرانیان پناهجو
در سال 2009، 1170 نفر (سال 2008 ، 815 نفر) ایرانی در آلمان متقاضی پناهندگی بوده اند. به این ترتیب شمار ایرانیان پناهجو در آلمان در سال 2009 افزایشی برابر 43.6% رانشان میدهد. پناهجویان ایرانی بعد از عراق، افغانستان، ترکیه و کوزوو در ردیف پنجم کشورهای اصلی ای قرار دارند که آلمان را برای پناهندگی انتخاب کرده اند.

در سال 2009 ، 7.6%  ایرانیان متقاضی پناهندگی در آلمان موفق به دریافت موقعیت پناهندگی سیاسی (ماده 16a قانون اساسی) شده اند که بالاترین رقم نسبت به بقیه کشورها می باشد. در این سال متوسط قبولی پناهندگی سیاسی برای کل پناهجویان 1.6% بوده است.

در همین حال با در نظر گرفتن سه نوع قبولی ای که فوقا به آن اشاره شد، ایرانیان پناهجو با مجموع 48.0% قبولی، بعد از عراقی ها ( 61.6% ) در ردیف دوم جدول قبولی کل پناهجویان در آلمان قرار دارند.

سایت انتگراسیون- حنیف حیدرنژاد، مددکار اجتماعی و مشاور در امور مهاجرین


 Rund 27.700 Asylanträge im Jahr 2009

Im Jahr 2009 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 27.649 Asylerstanträge gestellt. Damit stieg die Zahl der Asylbewerber im zweiten Jahr in Folge an.

Die Steigerung der Zahl der Asylbewerber von 25,2 Prozent im Vergleich zu 2008 ist im Wesentlichen auf drei Faktoren zurückzuführen:

  • Erstens blieb die Zahl der Asylanträge von Irakern im Jahr 2009 mit 6.538 auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr (2008: 6.836).
  • Zweitens kam es zu einem deutlichen Anstieg afghanischer Asylanträge. 3.375 Afghanen stellten 2009 einen Asylerstantrag und damit 2.718 mehr als im Jahr 2008.
  • Drittens war 2009 auch ein allgemeiner Anstieg des Asylzugangs aus anderen Hauptherkunftsstaaten, vor allem aus dem Iran, Nigeria und Indien, zu beobachten.

Trotz der Steigerung der Asylbewerberzahlen im Jahr 2009 befinden sich die Zugangszahlen weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau: vor 10 Jahren - also im Jahr 1999 - kamen noch etwa 100.000 Asylbewerber nach Deutschland; 1992 waren es sogar fast 440.000.

In Bezug auf die Asylentscheidungen ergab sich im Jahr 2009 folgendes Bild: 8.115 Personen - darunter 5.517 Iraker - erhielten 2009 die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Konvention (28,2 Prozent aller Asylbewerber). Zudem erhielten 1.611 Personen (5,6 Prozent) sogenannten "subsidiären Schutz" (Abschiebungsverbote gemäß § 60 Abs. 2, 3, 5 und 7 Aufenthaltsgesetz).

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière:

Asyl und Flüchtlingsschutz kommt in Deutschland ein hoher Stellenwert zu. Das zeigt unsere im internationalen Vergleich hohe Schutzquote. Über die verfassungsrechtlichen und völkerrechtlichen Verpflichtungen hinaus beteiligt sich Deutschland international an humanitären Aufnahmeverfahren, um besonders hilfsbedürftigen Flüchtlingen eine Zukunft in Deutschland zu bieten. Ein Beispiel dafür ist die zugesagte Aufnahme von 2.500 irakischen Flüchtlingen, von denen bis Ende Januar 2010 bereits über 2.200 Personen eingereist sein werden. Deutschland leistet damit einen aktiven humanitären Beitrag als Mitglied der Europäischen Union und der internationalen Staatengemeinschaft.

Asylbewerberzahlen, Asylentscheidungen und Hauptherkunftsländer im Einzelnen

1. Asylbewerberzahlen

In der Zeit von Januar bis Dezember 2009 haben insgesamt 27.649 Personen in Deutschland Asyl (Erstanträge) beantragt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (22.085 Personen) bedeutet dies eine Steigerung um 5.564 Personen (25,2 Prozent).

Monatsentwicklung im 2-Jahres-Vergleich

Monatsentwicklung der Asylbewerberzahlen im 2-Jahres-Vergleich
Monat20082009
(Durch nachträgliche Berichtigungen weichen die Gesamt- Jahreszahlen von den Additionen der Monatszahlen ab)

Januar2.3972.342
Februar1.8181.936
März1.5451.995
April1.6941.919
Mai1.5991.835
Juni1.6721.952
Juli1.7932.539
August1.6592.448
September1.9652.609
Oktober1.9472.637
November1.7302.454
Dezember1.5452.170

Asylbewerber nach Hauptherkunftsländern


Asylbewerber nach Hauptherkunftsländern
Nr.Herkunftsland20082009Veränderungen in %Veränderungen absolut
* Vergleich mit Vorjahr nicht möglich, da Serbien und Kosovo erst seit Mai 2008 getrennt erfasst werden (zuvor gemeinsam unter "Serbien").
1.Irak6.8366.538-4,4-298
2.Afghanistan6573.375413,72.713
3.Türkei1.4081.4291,521
4.Kosovo*8791.400
5.Iran8151.17043,6355
6.Vietnam1.0421.1157,073
7.Russ. Föderation79293618,2144
8.Syrien7758195,744
9.Nigeria56179141,0230
10.Indien48568140,4196

Im Jahr 2009 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge neben 27.649 Erstanträgen auch 5.384 Asylfolgeanträge gestellt (2008: 22.085 Erst- und 5.933 Folgeanträge). Hauptherkunftsländer bei den Folgeanträgen waren Irak (781), Iran (643) und Kosovo (502). Der Anteil der Asylfolgeanträge an allen Asylanträgen lag damit bei 16,3 Prozent. Im Jahr 2008 lag der Anteil der Folgeanträge noch bei 21,2 Prozent.

2. Asylentscheidungen

Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2009 hat das Bundesamt 28.816 Entscheidungen (Vorjahr: 20.817) getroffen.
Insgesamt 8.115 Personen (28,2 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951 (Genfer Flüchtlingskonvention) zuerkannt. Darunter waren 452 Personen (1,6 Prozent), die als Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes anerkannt wurden, sowie 7.663 Personen (26,6 Prozent), die Flüchtlingsschutz nach § 3 des Asylverfahrensgesetzes i.V.m. § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes erhielten.

Flüchtlingsanerkennungen nach Herkunftsländern (in Prozent)

Flüchtlingsanerkennungen nach Herkunftsländern (in Prozent)
Flüchtlingsanerkennungen gesamtdavon Asylberechtigtdavon Flüchtlingsschutz
Irak61,60,461,2
Afghanistan18,11,916,2
Türkei9,91,98,0
Kosovo0,60,00,6
Iran48,07,640,4
Vietnam0,30,10,3

Russ.

Föderation

19,20,918,2
Syrien15,12,412,7
Nigeria1,30,01,3
Indien0,20,00,2
Gesamt28,21,626,6


Darüber hinaus hat das Bundesamt von Januar bis Dezember 2009 bei 1.611 Personen (5,6 Prozent) Abschiebungsverbote gemäß § 60 Abs. 2, 3, 5 und 7 des Aufenthaltsgesetzes (sog. subsidiärer Schutz) festgestellt, z. B. weil im Herkunftsland die Todesstrafe, die Folter oder andere unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder eine erhebliche Gefahr für Leib, Leben oder persönliche Freiheit konkret droht.

Subsidiärer Schutz nach Herkunftsländern (in Prozent)

Subsidiärer Schutz nach Herkunftsländern (in Prozent)
Subsidiärer Schutz gesamt 5,6
Irak2,3
Afghanistan40,5
Türkei1,4
Kosovo4,1
Iran2,5
Vietnam0,4
Russ. Föderation2,7
Syrien2,2
Nigeria2,9
Indien0,5


Abgelehnt wurden die Anträge von 11.360 Personen (39,4 Prozent). Anderweitig erledigt (z. B. durch Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 7.730 Personen (26,8 Prozent).


Die Zahl der Personen, über deren Anträge noch nicht entschieden wurde, betrug Ende Dezember 2009 22.710 (18.684 Erstanträge und 4.026 Folgeverfahren).

3. Hauptherkunftsländer von Asylbewerbern

Im Jahr 2009 stieg die Zahl der Asylerstanträge gegenüber dem Vorjahr bei 8 von 9 Hauptherkunftsländern an (ohne Berücksichtigung von Kosovo), und zwar zwischen 1,5 (Türkei) und 413,7 (Afghanistan) Prozent. Nur beim Irak gab es einen geringen Rückgang um 4,4 Prozent (-298 Asylbewerber).


Mit Abstand stärkstes Herkunftsland im Jahr 2009 wurde, wie schon im Vorjahr, der Irak. Der Asylbewerberzugang sank nur leicht von 6.836 im Jahr 2008 auf nunmehr 6.538. 45 Prozent der Antragsteller waren Kurden. Zudem entfielen 14,5 Prozent (781) aller Asylfolgeanträge auf den Irak (Vorjahr: 1.552 Anträge, 26,2 Prozent).
Auf Platz 2 der Hauptherkunftsländer im Jahr 2009 lag Afghanistan (3.375 Erstanträge). Die Zahl der Asylerstanträge stieg um 2.718 (+413,7 Prozent) deutlich an, nachdem sie in den davor liegenden 7 Jahren stets rückläufig war.


Die Türkei liegt auf Platz 3 der Hauptherkunftsländer. Seit 2007 ist hier der jährliche Zugang von Asylbewerbern relativ stabil. 2009 kamen insgesamt 1.429 Asylerstantragsteller, 21 mehr als im Vorjahr (+1,5 Prozent). Der Anteil von Personen kurdischer Volkszugehörigkeit an allen türkischen Asylbewerbern blieb 2009 mit gut 79 Prozent im Vergleich zu 2008 (78 Prozent) stabil.


 
 
 

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